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D I P L O M A R B E I TKleincomputer in der DDR
Die psychologisch determinierte Erkenntnis, daß besonders Jugendliche
durch interessante Erscheinungen, Entwicklungen oder Experimente aktiviert
werden können, wurde bei der Arbeit mit Kleincomputern bewußt
genutzt. Durch interessante Problemstellungen können Jugendliche
Diese Arbeit stellt die Entwicklung der Kleinstrechner in der DDR vor. Ausgangspunkt ist hier der seit 1984 in den Schulen gebräuchliche Schulrechner SR 1, der im Zusammenhang mit analogen Entwicklungen gesehen wird. Der Computereinsatz in den Schulen vollzog sich von ersten Auswahlorten zu einer Bewegung, die besonders Jugendliche ansprach. Dabei bildete sich ein nie offizieller Bund der Computerfreunde. Diese Entwicklung wird anhand von Beispielen gezeigt. In der Arbeit werden besonders die Computer K 1000, die Modelle vom VEB Robotron Meßelektronik Dresden KC 85/1 und KC 87, die Geräte aus dem VEB Kombinat Mikroelektronik "`Wilhelm Pieck"' Mühlhausen, der KC 85/2, der KC 85/3, der KC 85/4 und der KC Compact sowie der Bausatz Z 1013 vom VEB Robotron-Elektronik Riesa genannt. Diese Geräte werden kurz vorgestellt, dabei können im Sinne einer Arbeit, die eine Übersicht zum Ziel hat, nicht zu viele Details erläutert werden. Die Funktion der Grundgeräte konnten durch eine Menge von Modulen erweitert werden. Diese in der DDR produzierten Erweiterungen werden vorgestellt. In der gesamten Computertechnik der genannten Betriebe war der Mikroprozessor U 880 von Bedeutung, der näher betrachtet wird. Im letzten Abschnitt der Arbeit wird der BASIC-Interpreter der KC-Reihe
auf seine interne Funktionsweise hin analysiert.
Erarbeitet von Tom Schnabelim Fachbereich "Informatik und Gesellschaft" |
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