Winckelmanns anerkanntes Lebenswerk bestand in der Gründung
der klassischen Archäologie und der neuen deutschen Kunstwissenschaft.
J.J. Winckelmann wurde als Sohn eines Schuhmachers in Stendal geboren.
Seine Schulzeit verbrachte er in Berlin, dort lernte er am Cöllnischen
Gymnasium.
Winckelmann studierte unter anderem Theologie in Halle, besuchte Vorlesungen
in Philosophie und Ästhetik, begann mit dem Studium der Mathematik
und mit einem Medizinstudium, brach beide jedoch ab.
Winckelmann arbeitete darauf einige Jahre als Lehrer, konnte sich in
diesem Beruf aber nicht behaupten.
In Dresden begann Winkelmanns Einstieg in die Kunst. 31-jährig
wurde er historischer Hilfsarbeiter des sächsischen Grafen Bünau.
Winckelmann intensivierte seine Kenntnisse durch Literatur und Gespräche in
Dresdner Künstlerkreisen.
1763 wurde er Oberaufseher der Altertümer in und um Rom.
Sein Hauptwerk "Geschichte der Kunst des Altertums"(1764-1768) gibt eine
zusammenfassende Beschreibung altertümlicher Kunstwerke.
Mit seiner Arbeit bewirkte er eine Neuorientierung an der griechischen
Kunst und dem klassizistischen Schönheitsbegriff ("edle Einfalt,
stille Größe").
Link zum Winckelmann-Institut