Johann Joachim Winckelmann (1717-1768)



Winckelmanns anerkanntes Lebenswerk bestand  in der Gründung der klassischen Archäologie und der neuen deutschen Kunstwissenschaft.
J.J. Winckelmann wurde als Sohn eines Schuhmachers in Stendal geboren. Seine Schulzeit verbrachte er in Berlin, dort lernte er am Cöllnischen Gymnasium.
Winckelmann studierte unter anderem Theologie in Halle, besuchte Vorlesungen in Philosophie und Ästhetik, begann mit dem Studium der Mathematik und mit einem Medizinstudium, brach beide jedoch ab.
Winckelmann arbeitete darauf einige Jahre als Lehrer, konnte sich in diesem Beruf aber nicht behaupten.
In Dresden begann Winkelmanns Einstieg in die Kunst. 31-jährig wurde er historischer Hilfsarbeiter des sächsischen Grafen Bünau. Winckelmann intensivierte seine Kenntnisse durch Literatur und Gespräche in Dresdner Künstlerkreisen.
1763 wurde er Oberaufseher der Altertümer in und um Rom. Sein Hauptwerk "Geschichte der Kunst des Altertums"(1764-1768) gibt eine zusammenfassende Beschreibung altertümlicher Kunstwerke.

Mit seiner Arbeit  bewirkte er eine Neuorientierung an der griechischen Kunst und dem klassizistischen Schönheitsbegriff ("edle Einfalt, stille Größe").
 

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