Lehrveranstaltungen
Wintersemester 2010/2011
- Grundstudium
- Hauptstudium
- Kombi-Bachelor, Teil Fachdidaktik
- Master of Education
- Lehramt (Staatsexamen)
- vorherige Semester
Permanente Angebote
Einige Lehrveranstaltungen sind parallel als Podcast verfügbar. Eine Auflistung aller Angebote sowie weiterführende Informationen befinden sich in unserem Podcastverzeichnis.
Grundstudium
Constanze Kurz , Stefan Ullrich
Proseminar 2 SWS, 2 SPDas Proseminar "Wissenschaftliches Arbeiten" soll Gelegenheit geben, Standards wissenschaftlichen Arbeitens kennenzulernen und zu beleuchten sowie in diesem Zusammenhang Fragen, die sich angehenden Akademikern bezüglich Zitaten, Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten stellen, zu diskutieren. Was bedeutet es, "auf den Schultern von Riesen zu stehen"?
PS Do 13-15 wöch. RUD26, 1'308 RUD25, 3.408
Hauptstudium
Informatik und Informationsgesellschaft I: Digitale Medien (HK)
Vorlesung 4 SWS + UE/PR 2 SWS , 8 SP
Computer lassen ihre eigentliche Bestimmung durch Multimedia und Vernetzung erkennen: Es sind digitale Medien, die die bisherigen Massen- und Kommunikationsmedien simulieren, kopieren oder ersetzen können. Dabei entstehen auch neue Medien, die ohne die digitale Technik kaum möglich wären.
Die rund zweihundertjährige Geschichte elektronischer Medien vom Telegramm bis zum Fernsehen wird so zur Vorgeschichte des Computers als Medium.
In der Veranstaltung wird der Prozess der Mediatisierung der Rechnernetze in Technik, Theorie und Praxis untersucht. Ein wesentliches Ziel ist es, die Technik aus ihrer Geschichte heraus einzuordnen und zu verstehen und neue Entwicklungen und Perspektiven beurteilen zu lernen.
Das Praktikum soll in die Themen der Vorlesung anhand praktischer Übungen einleiten;
es untersucht und führt in wichtige Techniken an Hand praktischer Beispiele ein.
VL Mo 13-15 und Do 13-15 wöch. RUD 25, 3.101 W. Coy
UE/PR Do 15-17 wöch. RUD 25, 3.101, J.-M. Loebel
Beginn: 21.Oktober
Hinweis:
Das Praktikum ist integraler Bestandteil der Veranstaltung. Die Teilnahme wird erwartet. Für die Zulassung zur Prüfung ist die erfolgreiche Teilnahme am Praktikum Voraussetzung (Mindestpunktzahl). Das gilt auch für die Ausstellung eines Teilnahmescheins.
"Non vitae, sed scholae discimus" soll Seneca geschrieben haben, doch "Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir" mag den meisten geläufiger sein. Im Lichte neuerer Online-Lern-, Online-Prüf- und Online-Lehrsysteme betrachten wir Traditionen des Lernens, Lehrens und Beurteilens des Erlernten. Wir testen und analysieren verschiedene Systeme zur Einschätzung und Diskussion der Fragen: Inwiefern könnten sie Lernen und Lehren verändern und wie setzen sie die Tradition einer leistungs- und zweckorientierten, in ihren Wirkungen vergleichbaren, da messbaren Ausbildung fort? Inwiefern ähneln sie sozialen Netzwerken und deren Rating-, Flagging- oder Evaluationssystemen? Welche Probleme hinsichtlich der Persönlichkeits- und Freiheitsrechte Einzelner gibt es?
SE Mo 11-13 wöch. RUD 25, 3.113 - Beginn am 25. 10. 2010
Jens-Martin Loebel
Seminar, 2 SWS, 3 SPWaren 3D-Drucker bisher groß, teuer und daher selten, so eröffnen Open-Source 3D-Drucker wie "RepRap" oder "MakerBot" neue Möglichkeiten. Im Seminar wollen wir die Techniken und Verfahren des 3D-Druckprozesses von der Hard- und Softwareseite näher beleuchten. Besonderes Augenmerk werden wir dabei auf die Fähigkeit der Geräte zur Replikation und auf praktische Anwendungsbeispiele legen. Für das Seminar wird uns ein 3D-Drucker zur Verfügung stehen.
SE Mo 15-17 wöch. RUD 25, 4.113
Das schlimmste an Zensur ist *****
Seminar, 2 SWS, 3 SP"Eine Zensur findet nicht statt." sagt das Grundgesetz in Artikel 5. Warum aber brauchen dann etwa Computerspiele nach dem Jugendschutzgesetz eine Freigabe vor dem Verkauf? Handelt es sich dabei nicht um Zensur? Im Seminar wollen wir verschiedene Formen von Zensur und deren Geschichte beleuchten sowie aktuelle Zensurbestrebungen in verschiedenen Ländern untersuchen. Schwerpunkte sind dabei elektronische Medien und technische Umgehungsmöglichkeiten.
SE Mi 11-13 wöch. RUD 25, 3.113
Bevor die Digitalcomputer ihren Siegeszug antraten, galten Analogcomputer als Krone der technischen Schöpfung. Im Seminar wollen wir die fast vergessene analoge Rechen- und Simulationstechnik aus dem Dunkel der Geschichte wieder ans Licht zerren. Dabei wollen wir nicht nur grundlegende Techniken und wichtige Personen und Ereignisse kennenlernen, sondern auch einzelne Computer nachbauen, neben mechanischen und elektronischen auch einen Wassercomputer.
SE Di 11-13 wöch. RUD 25, 3.408
Im Seminar wollen wir uns mit dem Thema »Privatheit« beschäftigen. Dazu soll zunächst geklärt werden, was unter den Begriffen Privatheit, Privatsphäre oder dem Kernbereich privater Lebensführung zu verstehen ist. Es soll weiterhin um die Fragen gehen, ob Privatheit schützenswert ist, ob sie in unserer Gesellschaft überhaupt geschützt werden kann und falls ja, mit welchen technischen oder politischen Mitteln ein solcher Schutz umgesetzt werden kann.
SE Di 15-17 wöch. RUD 25, 4.112
Constanze Kurz
Seminar, 2 SWS, 3 SPUnterliegen Datenpakete, die vom Endbenutzer versendet oder empfangen werden, durchgängig dem Grundsatz der Netzneutralität? Wie kann diese definiert werden? Was bedeutet eine Aufhebung der Netzneutralität für die Innovationsgeschwindigkeit und die Entstehung neuer Dienste im Netz? Sollten Provider verpflichtet werden, die Datenpakete so zu behandeln, als wäre der Datenverkehr vom Kunde zum Host verschlüsselt? Diese und viele weitere Fragen sollen im Seminar thematisiert werden.
SE Do 15-17 wöch. RUD 25, 3'408
Kombi-Bachelor, Teil Fachdidaktik
Einführung in die Fachdidaktik
Vorlesung 2 SWS + Übung 2 SWS, 5 SPDie Veranstaltung vereint Vorlesungen mit seminaristischen Anteilen. Ausgehend vom Bildungsbegriff werden informatische Grundbegriffe und Methoden in Beziehung gesetzt zu den Zielen, Methoden und Formen des Unterrichts. Das System Schule wird unter den fachdidaktischen Leitlinien der EPA Informatik, also »Grundlegenden Modellierungstechniken«, »Interaktion mit und von Informatiksystemen« und »Möglichkeiten und Grenzen informatischer Verfahren« analysiert, um handhabbare Vorgehensweisen für den Informatikunterricht abzuleiten. Die Anforderungen, »Erwerb und Strukturierung informatischer Kenntnisse«, »Kennen und Anwenden informatischer Methoden«, »Anwenden informatischer Kenntnisse, Bewerten von Sachverhalten und Reflexion von Zusammenhängen« sowie »Kommunizieren und Kooperieren« sollen exemplarisch aus der Sicht des Lehrens erschlossen werden.
VL Di 13-15 wöch. RUD 25, 3.408
UE Di 15-17 wöch. RUD 25, 3.408
Beginn: 26.Oktober
Schulpraktische Studien
Wenn der "Kleine Master" als Studienabschluss angestrebt wird, müssen die Schulpraktischen Studien schon im Bachelor absolviert werden, wenn Informatik das Kernfach ist.
Wird der "Große Master" als Studienziel angestrebt, können die Schulpraktischen Studien schon im Bachelor realisiert werden, falls Informatik das Kernfach ist. Bitte nehmen Sie in diesem Falle jedoch unbedingt eine Studienberatung wahr!
zum Ablauf siehe Schulpraktische Studien im Master
Master Lehramt/Master of Education
Schulpraktische Studien
Voraussetzung: Das Berufsfelderschließende Praktikum (BPR) im Rahmen der Erziehungswissenschaften muss erfolgreich absolviert worden sein.
Hinweis: Die Schulpraktischen Studien teilen sich in die unten aufgeführten drei Teilmodule. Jedes Teilmodul (auch das Unterrichtspraktikum) wird nur noch einmal alle zwei Semester durchgeführt (voraussichtlich im SoSe 2011). Dabei findet das Unterrichtspraktikum im gleichen Semester wie die Vorbereitung statt. Spätestens sechs Wochen nach dem Unterrichtspraktikum ist der Praktikumsbericht abzugeben. Danach findet die Nachbereitung statt, d.h. in der Regel sechs Wochen nach dem Unterrichtspraktikum.
Bitte nehmen Sie die Anmeldung für das Unterrichtspraktikum (Teilmodul 2) im Praktikumsbüro rechtzeitig vor! Die Anmeldezeiten finden Sie dort. Die Anmeldung erfolgt mit dem Vorbehalt, dass Sie VOR dem Unterrichtspraktikum erfolgreich das Vorbereitungsseminar (Teilmodul 1) für die Schulpraktischen Studien absolvieren werden.
Teilmodul 1: Vorbereitung der Schulpraktischen Studien
Analyse, Planung und Beurteilung von Informatikunterricht. Durch die Begegnung mit der Praxis des Informatikunterrichts gewinnen die Studierenden erste berufspraktische Kompetenzen bei der Planung, Durchführung und Analyse eigener Unterrichtsversuche sowie bei der Erprobung von Unterrichtsverfahren und -methoden im Fach Informatik. Die Vorbereitungsveranstaltung soll Sie dementsprechend auf Ihr Unterrichtspraktikum vorbereiten.
Ort, Zeit und Dozent_in werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Seminar 2 SWS, 3 SPTeilmodul 2: Unterrichtspraktikum
Voraussetzung: Das Vorbereitungsseminar für die Schulpraktischen Studien muss erfolgreich abgeschlossen worden sein.
In einer Vorbesprechung vor dem Praktikum werden Fragen behandelt und die Erstellung des Praktikumsberichts erläutert. Während Ihres Praktikums steht Ihnen neben dem Mentor in der Schule ein universitäter Betreuer für inhaltliche und organisatorische Fragen zur Seite.
4-wöchiges Schul-Blockpraktikum, 4 SPTeilmodul 3: Nachbereitung der Schulpraktischen Studien
In der Nachbereitung tauschen sich die Teilnehmer_innen des Unterrichtspraktikums die gesammelten Erfahrungen auf der Grundlage des Praktikumsberichts (z. B. über verschiedene Unterrichtsverfahren) aus. Ausgewählte Bereiche werden vertieft.
Die Nachbereitung wird sechs Wochen nach dem Unterrichtspraktikum als Blockveranstaltung stattfinden.
Digitale Medien und ihre Didaktik (Ergänzung zum Fachmodul »Informatik und Informationsgesellschaft I: Digitale Medien« für Masterstudierende Lehramt Informatik)
Seminar 2 SWS, 2 SPDie Veranstaltung wird nur für Masterstudierende Lehramt Informatik angeboten.
Dieses Seminar ergänzt das Fachmodul um das zugehörige fachdidaktische Seminar. Es ist Teil des Moduls "Fachmodul und ihre Didaktik."
Erstes Treffen am 22.10.2010, 13 Uhr c.t. in Raum 4.08; Anwesenheit erforderlich.
Zur Teilnahme müssen Sie sich vor dem 20. Oktober anmelden (per mail bei Wolfgang Coy).
Nur für Masterstudierende Lehramt Informatik.