Volker Grassmuck & Christian Unverzagt * Das Müll-System * edition suhrkamp * Frankfurt/M. 1991 * ISBN 3-518-11652-5
 
Spuren 1
 

Der Müll ist erst in jüngster Zeit zum bewußten Problem der Weltgesellschaft geworden. Als Materie ist er natürlich wesentlich älter. Vielleicht hilft es, ihn bis zu seinen Anfängen zurückzuverfolgen, wenn man verstehen will, wie er im Triumphzug in die urbanisierte Welt einmarschieren konnte, um sich dann als unbarmherziger Widersacher alles menschlichen Unterfangens zu enthüllen.

In nicht zu überbietender Datierung läßt der Müll- und Abfalltechnik-Experte Hans-Hermann Habeck-Tropfke kurzerhand mit der Entstehung des Menschen »das Zeitalter des Mülls« beginnen.(1) Abfälle gibt es zwar bereits in vormenschlicher Zeit von Lebewesen jeglicher Art, seien es pflanzliche Zerfallsformen, Ausscheidungen, Kadaver oder Knochen von Tieren; aber sie alle sind organischen Ursprungs und Schicksals. Sie werden durch Mikroorganismen zersetzt und verbleiben so im natürlichen Stoffwechselprozeß der Erde. Erst dem Menschen gelingt es - oder ist er dazu verdammt? - unzersetzbare Produkte aus diesem Prozeß auszuscheiden.

Mensch und Müll scheinen wie Körper und ihre Schatten zueinander zu gehören. Das Werkzeuge fabrizierende Wesen ist in seiner Geschichte aufs innigste mit den von ihm ausgeschiedenen Stoffen verbunden. Auch wenn der Mensch in ihnen nicht sein Innerstes erkennen möchte, so stellen sie doch die ersten Zeugnisse seiner Existenz dar. Das, was Menschen schon in der »Vorzeit« wegwarfen oder einfach liegenließen, dient der Wissenschaft von heute oftmals als einziges Hilfsmittel, um Rückschlüsse auf deren Lebensgewohnheiten zu ziehen. Steinwerkzeuge und Knochengeräte neben Säugetierknochen verraten etwas über die zwei Millionen Jahre alten Australopithecinen, deren Überreste man in Südafrika fand. Im Abfall entdeckte Asche zeugt von der Kenntnis und dem Gebrauch des Feuers durch den über 400 000 Jahre alten Homo erectus pekinensis.

In der Geschichte des Menschen kam es bekanntlich irgendwann zur Seßhaftwerdung der nomadisierenden Jäger und Hirten.(2) Mit dem festen Wohnort stellte sich die Frage der Abfallbeseitigung neu. Der bereits zitierte Habeck-Tropfke nimmt an, daß frühe Siedlungen mitunter wegen der nach und nach anfallenden Müllberge wieder geräumt wurden, um sich dem Ungeziefer, wilder Tiere und dem Gestank zu entziehen. Seiner These zufolge bedurfte es erst eines Lernprozesses, um mit dem gehäuften Müll-Anfall fertig zu werden. Ein Ergebnis eines solchen Lernprozesses wären die riesigen, auf einen Entstehungszeitraum zwischen 8ooo und 9ooo v. Chr. geschätzten Muschelhalden, die man in Skandinavien, Portugal und Spanien fand. In ihnen ist noch heute die damalige Erkenntnis gespeichert, daß man die unverwertbaren Nahrungsmittelreste eigens, und das heißt außerhalb des Wohnplatzes, lagern muß, wenn man sich das Leben nicht selbst ungenießbar machen will.

Die Geschichte ließe sich über das Anwachsen der Ansiedlungen zu urbanen Komplexen linear weiterschreiben. Aber das Kapitel der Städte ist bereits ein Palimpsest. Es überschreibt wichtige Resultate des »Lernprozesses«, die im Leben der Stämme und der Dörfer bis in unser Jahrhundert hinein organisiert waren. Überall dort, wo die Dimension des Sozialen durch das Maß kollektiven Zusammenlebens begrenzt blieb, war es nämlich möglich, das Ausgeschiedene wieder in die natürlichen Zyklen von Werden und Vergehen zu integrieren. Man kompostierte den organischen Abfall und ließ die Fäkallen als Dung der Fruchtbarkeit dienen. Anorganische Materialien wie Scherben oder besagte Muschelschalen lagerte man an speziellen Orten ab, wo sie sich zu eigenen Landschaftsformationen schichteten (und heute als kulturelles Sediment wieder aufgefunden werden können).(3) Die im kollektiv geregelten Leben verwendeten Materialien und ihre - modern gesprochen - Entsorgungspraxis laufen noch synchron mit den natürlichen Zeitzyklen. Erst die lineare Beschleunigung der Zeit durch das Stadtwesen läßt den Müll zum Problem werden.

In den frühen Städten schwillt der Müll durch die Bevölkerungskonzentration und die Entfernung vom ländlichen Boden zu einer schier unbewältigbaren Menge an. Aber immerhin, es gibt zwei mächtige Faktoren, die seinem unkontrollierten Wuchern entgegenarbeiten: die Religion und die Technik.

Dort, wo die ältesten uns bekannten Städte entstanden: in Indien, im Zweistromland, in Ägypten, im Nahen Osten, Griechenland oder Rom, war das Leben noch von einer starken Religiosität geprägt; und die jeweiligen Religionen legten großen Wert auf die Einhaltung ihrer Sauberkeitsvorschriften, denn die Reinheit von Seele und Körper jedes einzelnen wurden als unerläßlich für das Wohl des Gemeinwesens betrachtet. Es gab Vorschriften für die Verrichtung der Notdurft an separaten Orten(4), und es gab Reinigungszeremonien mit strikter Anwesenheitspflicht. Wer in Rom z. B. dem alle vier Jahre vor den Mauern abgehaltenen Reinigungsopfern fernblieb, verlor sein Bürgerrecht. Bei dieser rituellen Reinwaschung konnte nur das Opfer eines Stiers, eines Schweins und eines Schafs den im Lauf der Jahre angesammelten Makel von der Stadt nehmen.

Um den Reinlichkeitsgeboten nachkommen zu können, bedurfte es in den Städten eigens ersonnener Techniken; aber auch Ämter, wie das des Telearchen in Theben, der für die Straßenreinigung und Abfallbeseitigung verantwortlich war. Im alten Babylon war das städtische Leben um den Tempel organisiert. Die Macht des priesterlichen Stadtherrn gründete nicht zuletzt in seinem Amt als Wasserinspektor, das ihm die Aufsicht über das Bewässerungssystem des Landes sowie die Stadtreinigung zuwies.

Die sich entwickelnde städtische Intelligenz stellte ihr Organisationsvermögen nicht nur im militärischen Bereich unter Beweis, sondern auch in (noch heute) beeindruckenden Konstruktionen technischer Anlagen zur Abfallbeseitigung. In der indischen Stadt Mohendscho-Daro, in der 2 5oo v. Chr. etwa 5o ooo Menschen lebten, gab es bereits Baderäume in größeren Häusern, Aborte und ein Kanalnetz für Abwässer. Verschmutztes und Regenwasser wurde nicht direkt in den Straßenkanal geleitet, sondern zunächst

 
 
Mündung der Cloaca maxima in den Tiber.

in ein Absetzbecken, um Grobstoffe abzusondern. Sogar eine organisierte Müllabfuhr scheint es gegeben zu haben. Räume mit starkem Abfall-Anfall wie Küche und Klo waren über einen quadratisch gemauerten Absturz mit der Außenseite des Hauses verbunden, an deren Fuß Tonvasen für den Müll bereitstanden. Wahrscheinlich war man um eine getrennte Sammlung zwecks Wieder- bzw. Weiterverwendung der Fäkalien und Küchenabfälle bemüht. Ähnlicher Verfahren bedienten sich auch die Babylonier und die Assyrer, während die Abortanlagen des Palastes von Knossos mittels eines umgeleiteten Wasserlaufs gespült wurden.

Aus der Bibel wissen wir, daß David die Eroberung seiner Geburtsstadt Jerusalem gelang, indem er Joab durch die schmutzigen Abwässerkanäle der Stadt schickte, um die Wachen zu überrumpeln. Es war übrigens derselbe Kanal, der das Blut der Opfertiere zu den Klärteichen führte. Jerusalem hatte auch die erste uns bekannte Müllverbrennungsanlage. Auf seiner Deponie im Tale Kidron verbrannte man alle nicht kompostierbaren Müllbestandteile und verringerte so das Gesamtvolumen des zu lagernden Mülls. Man sieht: Die Grundideen der noch heute gültigen bzw. erst wiederentdeckten Verfahren zur Müllentsorgung wurden bereits früh durchgespielt.

Noch ist es nicht die gefährliche Materialität des Mülls, sondern seine ins Ungeheure wachsende Menge, die ihn problematisch macht. Am plastischsten stellt sich dies vielleicht im alten Rom dar, wo man gigantische Projekte realisierte, um der Lage Herr zu werden. Ob mit Erfolg oder nicht, bleibt eine Frage der Ansprüche und Gewohnheiten, die man damals noch nicht in Form von »Objektiven« Meßwerten codierte.

Der griechische Geograph Strabo würdigte neben der Pflasterung der Straßen und der Wasserversorgung vor allem die Kloaken als städtebauliche Leistungen der Römer. In dem Einverleibungsmoloch Rom hatte man schon in ältester Zeit an ein künstliches Ausscheidungsorgan gedacht. Bereits im 6. Jahrhundert vor Christus baute man die Cloaca Maxima, die bis heute geduldig Abwässer aus der Stadt leitet und somit das älteste in Gebrauch befindlieche Bauwerk ist. Man schätzt, daß 6o n. Chr. die Wassermenge, die durch die Cloaca strömte, über 25 ooo m3/h betrug. Aber auch sie konnte das Abfallproblem der Stadt nicht lösen. In dem zur Millionenstadt angewachsenen kaiserlichen Rom gab es etwa 46 ooo bis zu zehnstöckige Mietskasernen, die durchschnittlich von 2oo Menschen bewohnt wurden. Diese Mietskasernen waren zu gigantischen Blöcken zusammengeschlossen, die man insulae nannte. Wasserklosetts gab es nur bis zum ersten Stock, und so wurde der ganze Unrat in Eimern auf die Straße gestellt. Als Geruchsraum hatte die Stadt schon ihren unverkennbaren Charakter. Trotz Cloaca Maxima, trotz erster öffentlicher Toiletten, die gleichzeitig mit dem Kolosseum errichtet wurden (72 bis 8o n. Chr.) und trotz einiger hundert, vor allem von Agrippa angelegter Überlaufbrunnen, die die Straßen durchspülten, häufte sich der Unrat. Die umliegenden Felder konnten seine Menge bald nicht mehr aufnehmen und so warf man ihn zusammen mit Tausenden von Tierkadavern und Menschenleichen (dem Abfall der »Spiele«) in offene Gruben. Nicht nur draußen vor der Stadt, wo die ehrenwerten Toten lagen, sondern bis in die Elendsviertel hinein wurden zu diesem Zweck dreieinhalb Meter im Geviert und neun Meter tiefe Gruben und Gewölbe angelegt. Für die in ihrer Nähe Lebenden bedeuteten sie physische, für die sie nicht Wahrnehmenden psychische Degeneration. Rom hinterließ nicht nur ein bewundernswertes technisches Konstrukt zur Abfallbeseitigung, sondern auch die Einsicht, daß der städtische Glanz mit einer stinkenden Rückseite behaftet ist.

Hinterlassenschaft war überhaupt eines der ersten Projekte, mit dem die Städte sich ihren Sinn schufen. in Ägypten bildeten sie sich um das noch zu dessen Lebzeiten zu errichtende Grabmal des Pharao. Da jeder dieser Herrscher sich einen anderen Standort seiner Verewigung aussuchte, waren diese Städte so kurzlebig, daß sich in ihnen nicht der Abfall der Zeit ansammeln konnte und wir keine Spuren mehr von ihnen haben. Anders als beispielsweise in den langlebigen Metropolen des Zweistromlandes, wo man den Surplus-Unrat, für den keine technische Lösung bereitstand, auf die Straße warf. Da es noch keinen Giftmüll im modernen Sinne gab, mußten die Bewohner ihren Geruchssinn nur entsprechend urbanisieren, um nach der Devise »Tritt sich fest« handeln zu können. Man baute die Türschwellen der Häuser einfach Generation für Generation ein Stückchen höher, während die alten in dem von ihren Bewohnern hinterlassenen Abfall und dem der folgenden Generationen verschwanden. So ging das alte Babylon permanent in einem neuen unter - bis es sich schließlich doch unter die Erde gewachsen hatte.

Der Niedergang des römischen Reiches unter dem Ansturm der nördlichen Völker bedeutete auch in der Geschichte des Mülls eine Zäsur. Während der Völkerwanderungen hatten die verfallenden Städte Zeit, ein wenig auszulüften. An Zugluft mangelte es der mittelalterlichen Stadt dafür wieder um so mehr. Anders als die mit geraden und breiten Straßen angelegte antike Stadt wuchs sie innerhalb ihrer Befestigungsmauer entlang enger, gewundener Gassen, auf denen man auch noch die Schweine frei herumlaufen ließ, wo sie wenigstens vor hungrigen Feinden in Sicherheit waren. Man mußte sich neu an ein Leben mit dem Unrat gewöhnen. Nicht nur, daß man die Tiere schlecht zu einer Abortbenutzung
 

 
 
anhalten konnte, auch den Menschen waren die großen technischen Errungenschaften des antiken Stadtlebens in Vergessenheit geraten, so daß die Straße zwangsläufig auch die Funktion der Deponie mitübernehmen mußte. Erst nach und nach und keineswegs in einer stetigen Entwicklungslinie rüstete man sich wieder zum Kampf gegen den Müll. In Paris ließ Philipp II. 1185 mit der Pflasterung der Straßen beginnen, nachdem er durch den Geruch des aufsteigenden Faulgases einen Ohnmachtsanfall erlitten hatte. Hamburg zog 1269 nach, Prag 1331, Nürnberg 1368 und Basel 1387. Durch den festen Belag war es möglich, die Straßen zu reinigen; allein, wer dies tun sollte, blieb eine vielerorten ungelöste Frage. In Berlin hatte man diese Aufgabe oftmals den Frauen zugeschoben, ab 1587 einem Scharfrichter und seinen Leuten. In Wien wurden aufgegriffene Dirnen, nachdem man ihnen den Kopf kahlgeschoren hatte, zu Säuberungsarbeiten herangezogen. Sie bewährten sich sowenig wie die sie ablösenden Sträflinge unter Aufsicht altgedienter Soldaten. Die unzureichende Behandlung des Müllproblems glaubte man in Preußen durch rigorose Maßnahmen aufbessern zu können. 1666 stellte man sogenannte Gassenmeister an, die jedoch nur für den Abtransport des Mülls zuständig waren. Aufladen mußten ihn die Hausbesitzer selbst. Wer dem nicht nachkam, dem wurde gemäß kurfürstlicher und später von Friedrich Wilhelm I. erneuerter Anordnung der Unrat in die eigene Wohnung geschaufelt. Erst mit dem Sieg des Bürgertums, das bereits seit dem 17. Jahrhundert hier und dort von dem Privileg Gebrauch machen konnte, auf über dem Dreck errichteten Bürgersteigen zu promenieren, setzte sich erneut die Idee durch, daß die Müll- und Abfallbeseitigung eine unerläßliche Aufgabe der kommunalen Verwaltungen sei, die als ehrbare Tätigkeit auch entlohnt werden müßte.

Das »Müll-Mittelalter« währte lange. Mit Beginn der »Neuzeit« hatte es sich sogar noch riechbar verfinstert. Der religiöse Dogmatismus im Zeichen der sich gegenseitig überbietenden Reformation und Gegenreformation setzte das christliche Diktum von der sündigen Nacktheit öffentlich durch. Die Reinheit der Seele wurde als durchaus unabhängig von der körperlichen betrachtet, und so schloß man die kollektiven Tauchbäder, in denen man nichts weiter als einen Sündenpfuhl erkennen konnte. Zwar legte man fürderhin auch größeren Wert auf separate, den Blicken der Mitwelt entzogene Orte zur Ausscheidung des Körperinneren (alles Innere war nun mehr oder weniger mit dem Makel des Sündligen behaftet und das hatte der Mensch ganz allein mit Gott auszumachen), aber die anschließende Entsorgung blieb als Problem lange nicht recht begriffen. Selbst im Prachtschloß von Versailles gab es keinerlei sanitäre Anlagen, und so zog man sich zur Verrichtung seines Bedürfnisses einfach hinter den nächsten gold- oder silberdurchwirkten Brokatvorhang oder eine gestutzte Hecke im Park zurück. Noch in der großen Enzyklopädie von I755 werdendiebegriffe »bain«und »douche« als »terme de chirurgie« bezeichnet.

Es ist nicht verwunderlich, daß diese Zustände den Menschen irgendwann »stanken«. Mehr als fraglich bleibt allerdings, ob technische Lösungen den urbanen Müll-Anfall in Schach halten können. Die Erfahrung der antiken Stadt von der Übermacht des Abfalls könnte auf andere und gefährlichere Weise als im Mittelalter vergessen sein. Die bürgerliche Abhilfe, die dem Unratgestank geschaffen wurde, scheint selbst ein Teil eines noch viel gigantischeren Müllproblems zu sein. War die Abfallhäufung von Anfang an der Schatten der urbanen Lebensweise, so blieb sie doch bis zu diesem Jahrhundert nur eine lästige Plage; vor allem in Zeiten der Cholera, des Typhus, der Malaria und der Pest. Aber niemals schienen diese gottgeschickten Zeiten das Projekt Stadt in Frage zu stellen. Das könnte sich geändert haben.


1. Vgl. Habeck-Tropfke, Müll- und Abfalltechnik, Düsseldorf 1985, S. 1.

2. Es handelt sich um einen keineswegs zwangsläufigen und überall wie von selbst vonstatten gehenden Prozeß, wovon die Nomaden in aller Weit, denen der Zugang zu ihren Wasserstellen verstellt wird und die man mit staatlicher Gewalt zwangsansiedelt, noch heute ihre Lieder singen können.

3. Es gibt allerdings kollektive Kulturen, die bereits die Produktion anorganischer Dinge ablehnen. Die australischen Ureinwohner sehen die Landschaft, in der sie leben, als durch mythische Ahnen geschaffen an, der sie nichts hinzuzufügen haben. Sie betrachten alle Dinge, die sich nicht in Bewegung befinden, mit Mißtrauen. Aus ihnen entwickeln sich Geister, die sich gegen ihre Besitzer kehren.

4. Das mosaische Gesetz, das dem noch wandernden Volk gegeben wurde, schreibt vor: » Wenn jemand unter dir ist, der nicht rein ist, weil ihm des Nachts etwas widerfahren ist, der soll hinaus vor das Lager gehen und nicht wieder hineinkommen, bis er vor dem Abend sich mit Wasser gewaschen hat; und wenn die Sonne untergegangen ist, soll er wieder ins Lager gehen. Und du sollst draußen vor dem Lager einen Platz haben, wohin du zur Notdurft hinausgehst. Und du sollst eine Schaufel haben, und wenn du dich draußen setzen willst, sollst du damit graben; und wenn du gesessen hast, sollst du zuscharren, was von dir gegangen ist.« (5. Mose 23/11-14)