Der Gegenstand der Arbeit ist die Förderung von Bildung in Entwicklungsländern durch Computer. Im Speziellen geht sie auf das Bildungsprojekt One Laptop Per Child ein, das auf dem zweiten Weltgipfel zur Informationsgesellschaft im November 2005 in Tunis den sogenannten 100-Dollar-Laptop namens XO vorgestellt hat.

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Die Arbeit beginnt mit phänomenologischen Betrachtungen über die sogenannte Digitale Spaltung, also über das Phänomen, dass in einigen Kulturen und Ländern neue Informations- und Kommunikationstechniken immer stärker genutzt werden, während es Menschen aus anderen Kulturen und Ländern gibt, die keine Möglichkeit besitzen, solche Techniken in Anspruch zu nehmen. Im selben Kapitel 2 werden auch Visionen und Initiativen vorgestellt, die diese Spaltung aufheben wollen. Das Kapitel 3 beleuchtet die technische Infrastruktur in Entwicklungsländern exemplarisch anhand einer indischen Region. Es wird analysiert, was es für ländliche Gebiete bedeutet, Zugang zum Internet zu besitzen und welche technischen Lösungen eingesetzt werden. Schließlich wird die Fähigkeit der XO-Laptops, autarke Netzwerke zu bilden, beleuchtet. Der Einsatz von Computern zur Förderung von Bildung im Allgemeinen, sowie die konstruktivistische Lerntheorie Seymour Paperts im Speziellen, ist Gegenstand des Kapitels 4. Abschließend werden in Kapitel 5 noch zwei Fallstudien betrachtet, die den Einsatz von XO-Laptops in Schulen evaluiert haben.