Informatik und Gesellschaft

 

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2004


Grundstudium


Informatik und Gesellschaft
Prof. Dr. W. Coy

VL, 2 SWS
Di 9-11, RUD25 III.001

In der VL wird die informatische Technik in ihren ökonomischen, politischen und rechtlichen, aber auch sozialen und kulturellen Wechselwirkungen betrachtet. Die Entwicklung von einer Industriegesellschaft zur einer Informationsgesellschaft wird in charakteristischen Zügen beschrieben. Probleme und Wirkungen werden thematisiert.



Informationelle Selbstbestimmung
P. Bittner
PS, 2 SWS
Fr 13-15, RUD25 IV.113

In diesem Proseminar geht es um Privatheit und Autonomie als wichtiger Grundbedingung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Der erreichte Stand "informationeller Selbstbestimmung" ist aber vielfachen Angriffen ausgesetzt, nicht nur durch die öffentlichen bzw. privaten Datensammler und innenpolitische Reaktionen auf Terrorangriffe, sondern auch durch die "Unkenntnis" um die Gefährdungen aus diesen Angriffen. Zudem ist das existierende Datenschutzrecht sehr komplex und bedarf einer grundlegenden Modernisierung und Vereinfachung.



Hauptstudium

Telelearning

Informatik und Informationsgesellschaft II: Technik, Geschichte und Kontext der Informatik
Prof. Dr. W. Coy, Dr. Jochen Koubek

HK, 4 SWS
Di 15-17, RUD25 III.101 + DOR24 610
Do 15-17, RUD25 III.101 + DOR24 610

UE/PR 2 SWS
Do 17-19, RUD25 III.101 + DOR24 610

Informatik als Technik wird in ihrer Entwicklung unter gesellschaftlichen Randbedingungen betrachtet, die mit wachsender Verbreitung ihrerseits die Gesellschaft transformiert - von einer industriell geprägten Arbeitsgesellschaft mit nationalstaatlicher Organisation zu einer globalen "Informationsgesellschaft". Dieser (durchaus problematische) Begriff beschreibt eine Vielzahl unterschiedlicher und widersprüchlicher Entwicklungen von den globalen Finanznetzen über das Internet als Kommunikations- und Medienraum bis zu militärischen Planspielen des Information Warfare. In der Veranstaltung sollen diese komplexen Beziehungen entfaltet werden.



Martin Warnke, Universität Lüneburg

Kultur.Informatik – Kontingenz und Berechnung

Eine Vortragsreihe des Berliner Stiftungsverbundkollegs der Alcatel SEL Stiftung

Freitags, 16 bis 20 Uhr, Unter den Linden 6, Raum 3031
Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik

I 23.4. kultur.informatik – Entlang des Zeitpfeils zwischen Berechenbarkeit und Kontingenz
II 14.5. Künstliches Kino: Mimesis in Spielzeugland
III 4.6. Bildersuche: Adressierung von Zahl, Schrift und Bild
IV 18.6. 'Digital Musics ?' – Medienwandel und ästhetische Strategie.
Mit Rolf Großmann
V 2.7. Der Raum des Cyberspace – Cybergeography, Digital Divide, Globalisierung
VI 16.7. Die Kunst der Maschine– Informationsästhetik, Virtualität und Interaktivität


Konzepte für die frühen Phasen der Softwareentwicklung
Dr. C. Dahme
HK 4 SWS
Di 15-17, RUD26 0'310
Do 15-17, RUD26 0'307

Die meisten Probleme bei der Softwareentwicklung resultieren aus den frühen Phasen! Inwieweit lassen sich diese methodisch unterstützen? Brauchen wir Modelle? Wie kommt man von der Realität methodisch kontrolliert zu brauchbarer So ftware? Welche Ansätze und Konzepte sind bekannt?



Eigentum denken: Die Vorstellung geistiger Urheberschaft
Prof. Dr. W. Coy

SE, 2 SWS

Die Veranstaltung beginnt am Freitag, dem 9.7.2004 um 10.15 Uhr im Seminarraum III.408



Geschichte der Kryptologie
R. Kubica
SE, 2 SWS
Di 13-15, RUD25 III.408

Krytographische Verfahren, ihre Entwicklung und die Konsequenzen ihres Einsatzes.



3D-Grafik
R. Kubica
SE, 2 SWS
Do 13-15, RUD25 III.408

Grundlagen, Konzepte und Verfahren der computergenerierten 3D-Grafik.



Leben und Werk John von Neumanns
R. Kubica
SE, 2 SWS
Do 11-13, RUD25 III.408

Das Seminar soll das Leben und Werk des Mathematikers John von Neumann beleuchten. Seine Ideen zur Computer-Architektur, seine Arbeiten zu Zellulären Automaten und die Konzepte, die er kurz vor seinem Tod in seinem Buch "The Computer and the Brain" beschrieb, sowie angrenzende Themen sollen vorgetragen werden. Desweiteren soll die Rolle der ersten Rechner bei der Entwicklung der Atom- und Wassserstoffbombe diskutiert werden.
Wir wollen in dem Seminar neben den inhaltlichen Aspekten auch über Präsentationsformen und -techniken sprechen.



Unterrichtspraktikum/Blockpraktikum (L)
Dr. C. Dahme

Zur Betreuung des Schulpraktikums werden wir uns vor, während und nach dem Schulpraktikum gemeinsam treffen, über Erwartungen, Voraussetzungen und Bedingungen sprechen und die Erfahrungen auswerten. Während des Praktikums werde ich Sie an den Schulen besuchen und Ihre Unterrichtsstunden mit Ihnen und der/ dem zuständigen Fachlehrerin/ Fachlehrer besprechen.



Computereinsatz in der Schule
Dr. Jochen Koubek
SE Mi 13-15 wöch. RUD 25, 3.408

Das Seminar richtet sich an Lehramtsstudierende im Hauptstudium. Inhaltlich orientiert es sich an der Organisation eines Java-Programmiertutoriums für Anfängerinnen. Als potenzielle Teilnehmer des Tutoriums werden Studierende der Veranstaltung Praktische Informatik angesprochen.
Planung und Vorbereitung der Tutoriumsstunden werden im Seminar diskutiert. Die Durchführung findet selbstständig bzw. in kleinen Gruppen statt. Anschließend werden die Stunden im Seminar ausgewertet.
Für einen Leistungsnachweis ist neben der Teilnahme am Seminar die Durchführung des Tutoriums erforderlich. Alternativ kann die detaillierte Ausarbeitung eines Unterrichtsentwurfs erstellt werden.
Seminarbegleitendes Tutorium: Mo, 15-17 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben
 


Gültig bis Juli 2004
geändert: 30. Januar 2017