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Videoüberwachung und Bürgerrechte Veranstaltungen |
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2003 Veranstaltungen des Arbeitskreises:
2002 Veranstaltungen des Arbeitskreises: Veranstaltungen mit Beteiligung/Unterstützung des Arbeitskreises: Berlin | 11.04.03 | 3. Workshop "Bild - Raum - Kontrolle" Sie sind recht herzlich eingeladen am nunmehr dritten Workshop des Arbeitskreises "Videoüberwachung und Bürgerrechte" teilzunehmen. Dieser findet statt zum Thema"Bild - Raum - Kontrolle" Freitag, den 11. April 2003
In Zeiten, in denen die Erhebung und Auswertung von Daten als
notwendiges Merkmal der "Informationsgesellschaft" nahezu alle Bereiche
des gesellschaftlichen Lebens durchdringt, entwickelt sich unter dem
Stichwort "Überwachung und Gesellschaft" zunehmend ein
eigenständiges Wissenschafts- und Forschungsfeld. Die Visualisierung
von Identitäten und Verhalten durch den Einsatz unterschiedlichster
Kontrolltechniken, von Biometrie bis zur Videoüberwachung, in einer
Welt äußerster Mobilität verspricht nicht nur Sicherheit und
Lebensqualität/Bequemlichkeit, sondern führt, auch zu neuen,
teils offenen, teils verdeckten Formen disziplinierender Kontrolle und
sozialer Sortierung, und stellt damit zentrale Werte demokratischer
Gesellschaften infrage. Die Besonderheit des neuen Themenfelds besteht
mitunter in seiner direkten praktischen Relevanz. In vielem bleibt aber
unklar, wie, wo, von wem und mit welchen sozialen, politischen und rechtlichen
Konsequenzen überwacht wird. Dies macht es vor allem erforderlich,
verschiedene disziplinäre Wissensgebiete zu verknüpfen, von der
Sozial- bis zur Rechtswissenschaft, von der Informatik bis zur Medien- und
Kulturwissenschaft.
Leon Hempel Berlin | 07.06.02 | Gründungstreffen Aufruf zur Teilnahme am Gründungstreffen des Arbeitskreises "Videoüberwachung und Bürgerrechte" Freitag, den 7. Juni 2002 Save Privacy. Grenzverschiebungen im digitalen Zeitalter am 7./8. Juni. 2002 Der bundesweite Arbeitskreis "Videoüberwachung und Bürgerrechte" will den Austausch zum Thema fördern und als "Frühwarn- und Beobachtungsgremium" dienen. Auf dem Gründungstreffen soll versucht werden, ein Informationsnetzwerk zu konstituieren und erste gemeinsame Zielsetzungen für eine Zusammenarbeit zu entwickeln. Dabei sollten ExpertInnen möglichst vieler Fachrichtungen zusammenkommen. Sie sind herzlich eingeladen mitzugestalten! Berlin | 08.06.02 | Panel auf dem Privacy-Kongress der Heinrich-Böll-Stiftung Im Rahmen der Konferenz Save Privacy. Grenzverschiebungen im digitalen Zeitalter (7./8. Juni 2002) findet das Panel 3 zum Thema Videoüberwachung im öffentlichen Raum statt (8. Juni, 14:30-16:30). Seit mehr als 40 Jahren breitet sich Videoüberwachung in vielen Bereichen des täglichen Lebens aus. Schon lange wird der öffentliche Raum von Kameras zur Verkehrsüberwachung in den Blick genommen. Doch erst seit Mitte der 90er Jahre folgt die Polizei hierzulande dem britischen Vorbild und setzt Überwachungskameras an sogenannten Kriminalitätsschwerpunkten ein, um verängstigten Bürgern "Sicherheit" zu geben. Welchen Preis hat diese "Sicherheit"? Und warum ist die Mehrheit bereit, ihn zu zahlen? Welche zukünftigen Entwicklungen sind zu erwarten? Wie können wir uns gegen Irrwege und vor Missbrauch schützen?Das Panel mit Thomas Köber (Projektleiter Videoüberwachung, Polizei Mannheim), Nils Leopold (Humanistische Union) und Ulrich Skubsch (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V.) wird moderiert von Eric Töpfer und Leon Hempel (beide am Zentrum Technik und Gesellschaft, TU Berlin). Bielefeld | 16.08.02 | 1. Workshop "Videoüberwachung und Bürgerrechte" Sie sind herzlich eingeladen zum 1. Workshop des bundesweiten Arbeitskreises. Er findet statt mit der freundlichen Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung NRW und des FIfF:
Freitag, den 16. August 2002 Vorgesehene Themen für den Workshop:
Zum Thema "Stadtplanung und VÜ" wird Katja Veil ein kleine Einführung geben, zum Thema "Recht und Gegenwehr" wird dies Helmut Pollähne tun. Weitere Impulsreferate/Statements (10-15 Min.) sind gerne gesehen. Sie sollen den Einstieg in die inhaltliche Diskussion erleichtern helfen. Diejenigen, die hierzu Lust haben, sollten sich bis Donnerstag 16:00 per Mail bei Peter Bittner (bittner@informatik.hu-berlin.de) melden. Der Workshop wird stark von der gemeinsamen Diskussion getragen sein! Freiburg | 19.10.02 | Arbeitsgruppe auf der FIfF-Jahrestagung Im Rahmen der FIfF-Jahrestagung 2002 (18.-20. Oktober 2002) findet eine ganztägige Arbeitsgruppe (AG 6) statt zum Thema Videoüberwachung im öffentlichen Raum - Bestandsaufnahmen, Analysen, Gegenwehr (19. Oktober, 09:45-12:30 & 14:00-17:00) Während die bisherige Datensammelleidenschaft von Behörden und Unternehmen sich auf je einzelne Aspekte der Person beschränkt und die wohlgeordneten Datenfelder erst (mühsam) zusammengeführt werden müssen, erfasst die Videoüberwachung den Menschen in seiner Gesamtheit - macht sein Verhalten umfassend transparent und kontrollierbar.Dass Videoüberwachung als DAS Pilotprojekt der anlasslosen Überwachung gesehen werden muss, hat vielerlei Gründe. Sie lässt den Überwacher im Verborgenen agieren und zerrt den Überwachten in das Licht der Kamera. Sie ist industrialisierte Observation, macht die systematische Beobachtung von Personen im großen Stil erst möglich. Und schließlich werden allerorten die Schranken zum "berechtigten" Einsatz herabgesetzt. Am Vormittag wollen wir in Impulsreferaten und Diskussionen sehen, wie weit es schon mit der Videoüberwachung gediehen ist und aus verschiedenen fachwissenschaftlichen Sichten dem Phänomen Videoüberwachung zu Leibe rücken. Der Nachmittag soll ganz dem Thema "Kunst der Gegenwehr - Gegenwehr der Kunst" gewidmet werden.Diese Arbeitsgruppe wird vom Überregionalen Arbeitskreis "Videoüberwachung und Bürgerrechte" organisiert. Kontakt: cctv@fiff.de. Berlin | 24.08.02 | Anti-Überwachungs-Event der Grünen Jugend Die Veranstaltung der Grünen Jugend findet statt: Samstag, den 24. August 2002 In einem "Markt der Möglichkeiten" werden die BürgerInnen vielfältig in Überwachungssituationen verwickelt. Überwachungstechnik wird im Einsatz gezeigt. In Gesprächen und mit Infotafeln sollen die BürgerInnen für das Thema sensibilisiert und v.a. über Risiken und Mythen aufgeklärt werden. Mit Kurzbeiträgen von: Hans-Christian Ströbele, MdB und Direktkandidat in Friedrichshain-Kreuzberg (13.00 Uhr), Volker Ratzmann (13.15 Uhr) und Claudia Roth, Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen (13.30 Uhr). |